Förderungen

Regionale Fördertöpfe finden

Neben den staatlichen Förderprogrammen auf Bundesebene gibt es in Deutschland eine Vielzahl von weiteren Fördermöglichkeiten in Form von Zuschüssen oder Darlehen für Neubau- und Sanierungsvorhaben. Die meisten davon haben einen regionalen Bezug. Doch wie findet man sich in diesem Förderdschungel zurecht?

Plötzliche Förderstopps, leerlaufende Töpfe oder Kürzungen der ursprünglich versprochenen Finanzmittel: Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hält immer mal wieder Überraschungen bereit. Doch was Bauherren und Sanierer oftmals nicht im Blick haben, sind die regionalen Fördermittel.

Lokale Förderungen nutzen

Auch Bundesländer, Regionen und Kommunen bieten Förderungen für klimafreundliche Neubauten und Sanierungsvorhaben. Doch leider ist die Förderlandschaft in Deutschland recht unübersichtlich. So gibt es über 6.500 öffentliche Förderprogramme – in Form von Zuschüssen oder günstigen Darlehen – für private, gewerbliche oder öffentliche Gebäude

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Datenbanken erleichtern die Suche

Bei der konkreten Suche für das eigene Vorhaben hilft zum Beispiel eine Nachfrage bei der zuständigen Gemeinde, bei Energieberatungsstellen oder auch lokalen Banken. Auch Fördermitteldatenbanken liefern einen wichtigen ersten Überblick. Eine der umfangreichsten Übersichten bietet die Datenbank foerderdata. Sie erfasst praktisch alle Förderprogramme aus den Bereichen Bauen, Sanieren und Elektromobilität. Hier finden sich Förderungangebote von Bund, Ländern, Landkreisen, Städten, Gemeinden sowie Energieversorgern. Um zu ermitteln, welche Fördertöpfe für sie infrage kommen, müssen Bauherren und Sanierer nur wenige Daten eingeben.

In drei Schritten fündig werden

  • Suche auswählen
    Unter dem Menüpunkt „Kostenlose Fördergeldsuche“ können Interessenten zwischen „Fördergeldsuche Haus und Energie“ und „Fördergeldsuche E-Mobilität“ wählen.
  • Was soll gemacht werden?
    Danach muss man das Vorhaben konkretisieren, etwa ob die Heizung getauscht oder eine Dämmung angebracht werden soll. Anschließend erfolgt die Abfrage, ob es sich um einen Neu- oder Altbau handelt, die Angabe der Postleitzahl und das Baujahr des Objekts.
  • Das Ergebnis
    Als Ergebnis erhalten Interessenten eine Liste aller Förderprogramme, die bundesweit, im Kreis oder in der Gemeinde verfügbar sind.

Beim Klick auf das jeweilige Programm erhält man weitere Informationen zu den Förderbedingungen und zur Antragstellung. Unter dem Stichwort „Kumulierbarkeit“ gibt es oftmals einen Hinweis, ob das Programm mit anderen kombiniert werden kann. Denn manch eine lokale Förderung kann zusätzlich zu einer anderen Bundesförderung beantragt werden. Was in der Regel alle Förderungen gemein haben: Zuwendungen können nur dann bewilligt werden, wenn mit dem Vorhaben zum Zeitpunkt der Bewilligung noch nicht begonnen worden ist – sonst gehen Bauherren und Sanierer leer aus.

Anna Katharina Fricke
Referentin Presse und Kommunikation

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